Bitcoin hat in der letzten Woche um 9% zugelegt und versucht, die Marke von 88.000 US-Dollar als Unterstützung zu etablieren, während bullische Indikatoren auf einen möglichen Anstieg in Richtung 90.000 US-Dollar hindeuten. Analysten warnen jedoch vor Unsicherheiten durch Handelsrichtlinien, die die Rallye unterbrechen und einen Rückgang auf 81.000 US-Dollar verursachen könnten. Die Marktstimmung bleibt trotz positiver Signale angespannt, da die Geldpolitik der Zentralbanken und institutionelle Nachfrage entscheidend für die zukünftige Kursentwicklung sein werden.

Die Bitcoin-Strategie von Michael Saylor bei Strategy hat sich als erfolgreich erwiesen, indem sie den Invesco QQQ Trust übertroffen hat, während die Aktienkurse anderer Unternehmen gefallen sind. Trotz Marktschwankungen plant Strategy, weiterhin in Bitcoin zu investieren, was das Vertrauen des Unternehmens in die Kryptowährung als langfristige Anlage bestätigt. Saylors Ansatz bleibt jedoch umstritten, da einige die Risiken einer starken Konzentration auf eine volatile Anlage hinterfragen.

Die Veröffentlichung von Bitcoin Core 29.0 bringt bedeutende Updates für das Bitcoin-Netzwerk, darunter Verbesserungen der Netzwerkinfrastruktur und der Mempool-Richtlinien. Die optimierte Leistung und der reduzierte Ressourcenverbrauch erhöhen die Stabilität und Zugänglichkeit des Netzwerks, während neue RPC-Methoden Entwicklern erweiterte Funktionen bieten. Ein Upgrade wird empfohlen, um von den neuesten Sicherheits-Patches und Leistungsverbesserungen zu profitieren.

Bitcoin bleibt im Fokus, während Anthony Pompliano eine optimistische langfristige Perspektive für die Kryptowährung skizziert und sie mit Gold vergleicht. Trotz eines Rückgangs zu Jahresbeginn sieht Pompliano, dass Bitcoin typischerweise nach einem Anstieg von Gold folgt und betont die zunehmende Nutzung von Spot-Bitcoin-ETFs durch institutionelle Anleger. Zudem wird spekuliert, dass die US-Regierung möglicherweise eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen könnte, um geopolitische Positionen zu stärken.

Der Kryptoanalyst Benjamin Cowen sieht für Bitcoin die Möglichkeit einer starken Erholung, wenn ein bestimmtes Szenario eintritt, das an die Preisbewegungen von 2019 erinnert. Er spekuliert, dass BTC möglicherweise ein neues Tief erreichen könnte, bevor es zu einem massiven Anstieg kommt, wobei Unterstützung im Bereich von 69.000 bis 75.000 US-Dollar entscheidend sein könnte. Cowen betont zudem die Bedeutung des 200-Wochen-Durchschnitts als potenziellen Katalysator für eine Gegenbewegung, während er historische Preismuster und technische Indikatoren analysiert.

Matt Cole, CEO von Strive Asset Management, fordert Intuit auf, Bitcoin zu kaufen, um sich gegen mögliche Disruptionen durch künstliche Intelligenz abzusichern, ähnlich wie zuvor bei GameStop. Er argumentiert, dass ein "Bitcoin-Kriegsfonds" dem Unternehmen helfen würde, die Herausforderungen der KI-Revolution besser zu bewältigen. Cole kritisiert zudem die Zensurpraktiken von Intuits Marketingplattform Mailchimp, die Bitcoin-Enthusiasten benachteiligen könnten.