Bitcoins Volatilität erreichte laut K33 Research ein 563-Tage-Tief, was auf eine zunehmende Marktstabilität hindeutet. Experten wie Arthur Hayes (BitMEX) und Cathie Wood (ARK Invest) prognostizieren aufgrund von Faktoren wie institutionellem Interesse und reduziertem Angebot einen Kursanstieg auf bis zu 1 Million US-Dollar (Hayes) bzw. 1,5 Millionen US-Dollar (Wood) bis 2028 bzw. 2030.
Die Volatilität von Bitcoin hat laut Analysen von K33 Research ein 563-Tage-Tief erreicht. Vetle Lunde, Forschungsleiter bei K33 Research, stellte fest, dass die wöchentliche Volatilität am 30. April auf den niedrigsten Stand seit über anderthalb Jahren gefallen ist. Dies deutet auf eine zunehmende Reifung von Bitcoin als globales Finanzprodukt und eine stabilere Preisentwicklung hin, wie Cointelegraph berichtet.
Bitcoin hat sich mittlerweile zum siebtgrößten Anlagegut weltweit nach Marktkapitalisierung entwickelt und liegt damit vor Silber, Meta und Saudi Aramco, wie Daten von Companiesmarketcap zeigen.
Analysten der Bitfinex-Börse erklärten gegenüber Cointelegraph, dass die Bitcoin-Einlagen an Börsen deutlich zurückgegangen seien. Dies deute auf einen geringeren Verkaufsdruck und ein wachsendes Vertrauen in die Selbstverwahrung hin. Besonders bemerkenswert sei diese Divergenz zwischen Preisstabilität und schrumpfenden Börsenguthaben in Anbetracht des kürzlich erfolgten Optionsverfalls im Wert von 7,2 Milliarden US-Dollar und der erhöhten Makrovolatilität. Ähnliche Muster seien in der Vergangenheit Vorboten von Aufwärtsbewegungen gewesen, da ein reduziertes Angebot auf eine anhaltende Nachfrage von ETF-Anbietern und institutionellen Investoren treffe.
Diese Beobachtungen fallen mit dem zweitgrößten Investitionstag des Bitcoin-ETFs von BlackRock zusammen, der am 29. April laut Cointelegraph Einzahlungen in Höhe von 970 Millionen US-Dollar verzeichnete.
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, prognostiziert, dass Bitcoin bis 2028 die Marke von 1 Million US-Dollar erreichen könnte. Er begründet diese potenzielle Kursexplosion mit einer aggressiven Geldpolitik und zunehmendem institutionellem Interesse. Auf der Token2049 in Dubai rief Hayes dazu auf, „alles Long zu gehen“ und prognostizierte einen Bitcoin-Preis von 1 Million US-Dollar bis 2028. Als Grund nannte er verstärktes "Gelddrucken" durch das US-Finanzministerium. Bereits am 21. April hatte Hayes die bevorstehenden Rückkäufe des US-Finanzministeriums als nächsten Katalysator für Bitcoin identifiziert und dies als "letzte Chance" bezeichnet, Bitcoin unter 100.000 US-Dollar zu erwerben.
Auch andere führende Investmentmanager teilen diese optimistische Einschätzung. Cathie Wood, CEO von ARK Invest, sieht die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin bis 2030 die Marke von 1,5 Millionen US-Dollar überschreitet, aufgrund der zunehmenden "Institutionalisierung" des Vermögenswerts als gestiegen an. Sie betont, dass viele institutionelle Anleger Bitcoin nun in Erwägung ziehen und der Meinung sind, es in ihr Portfolio aufnehmen zu müssen.
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