Blockstream gliedert seine Mining- und ASIC-Entwicklungsabteilungen in eigenständige Firmen aus, um sich auf die Kernkompetenz Bitcoin-Infrastruktur zu konzentrieren. Die Führung der neuen Unternehmen übernehmen Chris Cook und Assaf Gilboa, während Adam Back Blockstream weiterhin leitet und neue Produkte für die Bitcoin-Konferenz im Mai ankündigt. Diese Restrukturierung folgt auf eine erfolgreiche Finanzierungsrunde und soll die langfristige Entwicklung des Bitcoin-Ökosystems fördern.
Das Bitcoin-Infrastrukturunternehmen Blockstream hat eine umfassende Umstrukturierung bekannt gegeben. Wie news.bitcoin.com berichtet, werden die Bereiche Mining und ASIC-Entwicklung in separate, eigenständige Unternehmen überführt. Diese strategische Entscheidung erfolgt nur wenige Monate nach einer Finanzierungsrunde im Oktober 2024, in der Blockstream 210 Millionen Dollar Kapital sichern konnte.
Blockstream, 2014 von CEO Adam Back mitgegründet, hat sich seit seinen Anfängen mit Fokus auf Sidechains stark diversifiziert. Das Portfolio umfasst neben Softwareentwicklung auch Bitcoin-Hardware, Mining-Aktivitäten und Finanzdienstleistungen. Cryptonews.net zufolge werden Chris Cook, der bisherige Präsident der Mining-Sparte, und Assaf Gilboa, bisher Executive Vice President für ASICs, die Leitung der neuen Unternehmen als CEOs übernehmen.
Adam Back, der britische Informatiker hinter dem Hashcash-Algorithmus, auf den auch Satoshi Nakamoto im Bitcoin-Whitepaper verweist, erläuterte die zukünftige Ausrichtung von Blockstream: Das Unternehmen wolle "den größten Einfluss durch den Aufbau der finanziellen Grundlagen und der Infrastruktur erreichen, die den langfristigen Erfolg von Bitcoin sichern." PANews berichtet, dass Blockstream die Vorstellung "mehrerer neuer Produkte" für die Bitcoin-Konferenz Mitte Mai in Las Vegas plant. Diese sollen "ein optimiertes und integriertes Nutzererlebnis im gesamten Technologie-Stack von Blockstream" ermöglichen.
Durch die Ausgliederung der Mining- und ASIC-Sparten kann sich Blockstream auf seine Kernkompetenzen und den Ausbau der Bitcoin-Infrastruktur konzentrieren. Gleichzeitig erhalten die neu gegründeten Unternehmen mehr Flexibilität und Agilität im Markt. Die angekündigten Produktneuheiten lassen auf weitere Innovationen im Bitcoin-Ökosystem schließen.
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