Morgan Stanley erwägt die Einführung von Krypto-Handel auf seiner E*Trade Plattform im nächsten Jahr, um den veränderten regulatorischen Bedingungen und der steigenden Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten gerecht zu werden. Damit würde E*Trade in Konkurrenz zu Plattformen wie Coinbase und Robinhood treten und Morgan Stanley zu einem der größten traditionellen Brokerhäuser mit Krypto-Angebot machen. Dieser Schritt folgt dem Trend anderer Finanzinstitute wie Fidelity und Interactive Brokers, die bereits Krypto-Handel anbieten.
Der Finanzgigant Morgan Stanley prüft die Möglichkeit, den Handel mit Kryptowährungen über seine E*Trade Plattform anzubieten. Wie Cryptopolitan berichtet, befindet sich das Unternehmen in ersten Gesprächen mit verschiedenen Krypto-Unternehmen, um die erforderliche Infrastruktur für den Handel zu schaffen. Die Einführung des neuen Angebots ist für das nächste Jahr vorgesehen.
Dieser Schritt würde Morgan Stanley zu einem der größten traditionellen Brokerhäuser machen, die den Handel mit digitalen Vermögenswerten ermöglichen. Laut CoinMarketCap würde E*Trade damit in direkte Konkurrenz zu etablierten Krypto-Plattformen wie Coinbase und Robinhood treten. Robinhood beispielsweise erzielte im Jahr 2023 bereits 21% seines Gesamtumsatzes mit Krypto-Trading, wie Cryptopolitan berichtet.
Die Überlegungen von Morgan Stanley fallen in eine Zeit des regulatorischen Wandels für Kryptowährungen in den USA. Wie Cryptopolitan und CoinMarketCap berichten, wird unter der Trump-Regierung eine freundlichere Regulierung erwartet, die Banken die Interaktion mit digitalen Vermögenswerten erleichtern könnte. Dies steht im Einklang mit Trumps Ziel, die USA zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen, wie CoinMarketCap berichtet.
Morgan Stanley bietet seinen wohlhabenden Kunden bereits Zugang zu Krypto-ETFs, ETF-Optionen und Futures. Die Ausweitung auf den direkten Handel mit Kryptowährungen auf der E*Trade Plattform stellt eine konsequente Weiterentwicklung der bestehenden Strategie dar. Bereits 2017 äußerte sich der ehemalige CEO von Morgan Stanley, James Gorman, positiv über Bitcoin und bezeichnete es als "mehr als nur einen vorübergehenden Trend", wie Cryptopolitan berichtet.
Traditionelle Banken zeigten sich in den vergangenen Jahren aufgrund von Sicherheitsbedenken, Volatilität und unklaren regulatorischen Vorgaben zurückhaltend gegenüber Kryptowährungen. Wie Cryptopolitan berichtet, stellten unter anderem der Schutz digitaler Vermögenswerte vor Hackerangriffen und Betrug sowie regulatorische Unsicherheiten hinsichtlich der Annahme von Einlagen aus Krypto-Unternehmen Hürden dar. Die sich ändernde Regulierung unter der Trump-Administration könnte diese Bedenken nun ausräumen.
Die Integration von Krypto-Trading in die E*Trade Plattform könnte auch für andere traditionelle Brokerhäuser ein Signal sein, digitale Vermögenswerte in ihr Portfolio aufzunehmen. CoinMarketCap erwähnt, dass auch Unternehmen wie Fidelity und Interactive Brokers bereits Krypto-Handel anbieten und Charles Schwab dies für 2025 plant. Die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen durch etablierte Finanzinstitute könnte zu mehr Liquidität und Vertrauen im Kryptomarkt beitragen.
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