1.5.2025
Bitcoin

Sichere Verwahrung digitaler Vermögenswerte für Institutionen im Fokus

Institutionelle Investoren benötigen sichere Verwahrungslösungen für digitale Vermögenswerte, um deren Verbreitung zu fördern, wie ein Bericht von PwC und Aspen Digital hervorhebt. Der Bedarf steigt mit dem wachsenden Marktvolumen und der Komplexität der Anlageklassen, wobei professionelle Verwahrer die Sicherheits- und operativen Herausforderungen adressieren, die mit Eigenverwahrung und dem Schutz vor Cyberangriffen einhergehen. Spezialisierte Anbieter entwickeln zunehmend Lösungen, die den regulatorischen Anforderungen entsprechen und institutionellen Anlegern den Zugang zu neuen Möglichkeiten wie DeFi und NFTs ermöglichen.

Institutionelle Verwahrung digitaler Vermögenswerte: Eine Analyse

Die sichere Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte wird für institutionelle Investoren immer wichtiger. PwC Hong Kong und Aspen Digital betonen in ihrem gemeinsamen Bericht "State of Digital Asset Custody", dass eine zuverlässige Verwahrungslösung fundamental für High-Net-Worth Individuals (HNWIs), Family Offices und Vermögensverwalter ist, um die weitere Verbreitung digitaler Vermögenswerte zu fördern. Insbesondere institutionelle Verwahrlösungen seien hierfür unerlässlich. Der Markt für digitale Vermögenswerte hat mittlerweile ein Volumen von 1,2 Billionen US-Dollar erreicht und umfasst über 8.000 Kryptowährungen. Die Einführung von Bitcoin-Futures durch die Chicago Mercantile Exchange im Jahr 2017 markierte den Beginn von digitalen Asset-Derivaten als Anlageklasse und steigerte das institutionelle Interesse an digitalen Vermögenswerten. Dem Bericht zufolge stehen Institutionen vor der Herausforderung, digitale Vermögenswerte sicher zu verwahren und zu verwalten. Eigenverwahrung (Self-Custody) stößt an ihre Grenzen, wenn es um die Handels- und operativen Anforderungen wachsender Portfolios geht. Gleichzeitig mangelt es digitalen Vermögensverwaltern oft an den notwendigen Ressourcen und Kompetenzen, um die operative Komplexität und die Sicherheitsrisiken vollständig zu bewältigen. Verwahrung im Kontext digitaler Vermögenswerte bedeutet die sichere Aufbewahrung der privaten kryptografischen Schlüssel, die für Transaktionen im Blockchain-Netzwerk benötigt werden. Verwahrer sind Einzelpersonen oder Unternehmen, die die Kontrolle über die privaten Schlüssel einer Blockchain-Wallet haben. Diese Verwahrer haben sich weiterentwickelt, um konforme und sichere Verwahrungslösungen speziell für institutionelle Anforderungen anzubieten. Darüber hinaus unterstützen sie ihre Kunden zunehmend bei der Erschließung und Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten und Anlageklassen wie Dezentraler Finanzen (DeFi), Non-Fungible Tokens (NFTs) und dem Metaverse. Wie N26 in einem Blogbeitrag vom 19. März 2025 erklärt, hat sich die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten von individuellen Strategien, wie sie in den Anfangszeiten von Kryptowährungen üblich waren, zu professionellen Lösungen entwickelt. Der Bedarf an sicheren und benutzerfreundlichen Verwahrungsdiensten ist mit dem steigenden Interesse an digitalen Vermögenswerten gewachsen. Institutionen benötigen Sicherheits-, Prüfungs- und Prozessstandards, die individuelle Wallets nicht gewährleisten können. Cointelegraph berichtet, dass der Bybit-Hack, einer der größten Verluste von Geldern durch Cyberangriffe in der Geschichte der Kryptowährungsbörsen, die Notwendigkeit von mehrschichtigen Sicherheitsmaßnahmen und Transparenz bei der Implementierung von Verwahrungssystemen verdeutlicht. Der Hack zeigt, dass selbst robuste Sicherheitsmechanismen wie Multisig-Wallets anfällig sein können, wenn sie nicht korrekt implementiert werden. Vikash Singh, Principal Investor bei Stillmark, betont in seinem Kommentar für Cointelegraph, dass Unternehmen aus diesem Vorfall lernen und Technologie mit Transparenz verbinden müssen. Fireblocks beschreibt in seinem Artikel "Digital Asset Custody 101", wie die zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte durch Finanzinstitute den Bedarf an robusten Verwahrungslösungen steigert. Für einen erfolgreichen Handel mit digitalen Vermögenswerten ist das Vertrauen der Anleger in die Sicherheit ihrer Anlagen entscheidend. Daher sind Verwahrungsdienste, die den Anforderungen sowohl institutioneller als auch individueller Anleger gerecht werden, unerlässlich. Bitpanda bietet mit Bitpanda Custody eine von der FCA und BAM registrierte und vollständig versicherte Verwahrungslösung an, die speziell auf die Bedürfnisse institutioneller Kunden zugeschnitten ist. Die Plattform bietet unter anderem separate, durch Hardware Security Modules (HSM) gesicherte Wallets, regelbasierte Schwellenwerte mit MultiSig-Funktionen und unbegrenzte On-Chain-verifizierte separate Wallets. Halborn, ein Unternehmen für Cybersicherheit, unterstreicht in einer Fallstudie die Bedeutung umfassender Sicherheitsprüfungen für Verwahrungslösungen. Am Beispiel von Tholos, einem Anbieter von Treasury-Management-Lösungen, zeigt Halborn, wie durch Penetrationstests und Code-Reviews potenzielle Sicherheitslücken identifiziert und behoben werden können. Quellen: * Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/enterprise-grade-custody-solutions * N26: https://n26.com/en-es/blog/digital-asset-custody * Fireblocks: https://www.fireblocks.com/digital-asset-custody/ * Bitpanda: https://www.bitpanda.com/en/tech/custody-solutions * PwC: https://www.pwchk.com/en/press-room/press-releases/pr-110723.html * Halborn: https://www.halborn.com/case-studies/post/case-study-elevating-security-for-tholos-digital-asset-custody-solution-with-halborn
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