Bitcoin als Gegenmittel zur Cancel Culture: Eric Trumps Perspektive
Eric Trump sieht Bitcoin als Waffe gegen die "Cancel Culture" und als Ausweg aus traditionellen Finanzsystemen, um vermeintlicher Zensur zu entgehen. Die Erfahrungen der Trump Organization mit Boykotten und Bankkonto-Schließungen hätten die Familie zum Umstieg auf Kryptowährungen bewogen, die sie als schneller, transparenter und kostengünstiger empfindet. Er betrachtet Bitcoin zudem als Schutz vor staatlicher Kontrolle und betont die dezentrale Natur der Kryptowährung.

Bitcoin als Waffe gegen „Cancel Culture“ – Eric Trumps Sichtweise
Eric Trump, Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, betrachtet Bitcoin als Mittel gegen die sogenannte „Cancel Culture“. Wie 99Bitcoins berichtet, sieht er in Kryptowährungen eine Möglichkeit, sich von traditionellen Finanzsystemen unabhängig zu machen und vermeintlicher Zensur zu entgehen. Diesen Standpunkt vertrat er in einem Interview mit CNBC, in dem er die Trump Organization als „das wohl am stärksten von Cancel Culture betroffene Unternehmen der Welt“ bezeichnete. Diese Erfahrung, so Trump, habe die Familie dazu bewegt, auf Kryptowährungen umzusteigen, da diese schneller, praktischer, transparenter und kostengünstiger seien.
„Cancel Culture“ beschreibt das Phänomen, dass Personen oder Organisationen aufgrund kontroverser Äußerungen oder Handlungen öffentlich kritisiert und boykottiert werden. Eric Trump bezieht sich hierbei auf die Verurteilung zweier Unternehmenseinheiten der Trump Organization wegen Steuerbetrugs und anderer Delikte im Jahr 2022 sowie auf die Klage der Trump Organization gegen die Capital One Bank. Die Trump Organization wirft der Bank vor, über 300 Unternehmenskonten aufgrund „unbegründeter ‚Woke‘-Ansichten“ geschlossen zu haben.
Laut Yahoo Finance erklärte Eric Trump im CNBC-Interview, sein Interesse an Kryptowährungen sei durch die Erkenntnis gestiegen, dass viele Länder überschüssige Energie zum Bitcoin-Mining verwenden. Er sieht in der Einführung eigener Coins eine Möglichkeit, sich gegen eine Wirtschaft zu wehren, die seiner Ansicht nach „einen Krieg gegen Kryptowährungen“ führt. In diesem Zusammenhang gründete er zusammen mit Hut 8 Mining Corp. das Unternehmen American Bitcoin, das zum größten und effizientesten Bitcoin-Miner der Welt werden soll.
Die Darstellung von Bitcoin als „Anti-Woke-Waffe“ ist nicht neu. Immer wieder wird die dezentrale Natur der Kryptowährung als Schutz vor staatlicher Kontrolle und Zensur betont. 99Bitcoins berichtet regelmäßig über Entwicklungen im Krypto-Bereich, darunter auch über die wachsende Bedeutung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im globalen Finanzsystem. Beispielsweise hält BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, mittlerweile über 3% des Bitcoin-Angebots über einen ETF.
Es bleibt abzuwarten, ob sich Bitcoins Rolle als vermeintliches Instrument gegen die „Cancel Culture“ weiter festigen wird. Die Debatte um Regulierung und die Volatilität des Kryptomarktes spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Quellen:
- 99Bitcoins: https://99bitcoins.com/news/bitcoin-btc/is-bitcoin-the-ultimate-anti-woke-weapon-eric-trump-says-crypto-beats-cancel-culture/
- 99Bitcoins: https://99bitcoins.com/news/bitcoin-btc/blackrock-now-holds-over-3-of-bitcoin-supply-through-etf/
- Yahoo Finance: https://finance.yahoo.com/news/actually-drove-us-toward-cryptocurrency-131541356.html