Der Bitcoin-Preis bleibt stabil um 95.000 US-Dollar, während der Markt auf die Quartalsergebnisse von MicroStrategy und die Entscheidung der US-Regierung über eine strategische Bitcoin-Reserve wartet. Diese Entscheidung könnte Bitcoin als strategisches Asset einstufen und zu einem globalen Wettbewerb der Zentralbanken um Bitcoin führen. Die anhaltende institutionelle Nachfrage und mögliche positive Nachrichten von MicroStrategy unterstützen die optimistische Kursprognose.
Der Bitcoin-Preis hält sich stabil um die 95.000 US-Dollar-Marke, während Marktteilnehmer auf einen signifikanten Kursausbruch warten. Zwei wichtige Ereignisse stehen laut FXStreet diese Woche im Mittelpunkt: die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von MicroStrategy und die bevorstehende Frist für die Entscheidung über eine Strategische Bitcoin-Reserve. Die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin bleibt robust und unterstützt die optimistische Prognose, da US-Spot-ETFs am Dienstag Zuflüsse von 172,78 Millionen US-Dollar verzeichneten und damit den positiven Trend seit dem 17. April fortsetzen.
Analysten von K33 Research vermuten positive Nachrichten im Zuge der Quartalsergebnisse von MicroStrategy, da das Unternehmen sein 21 Milliarden US-Dollar schweres ATM-Angebot (At-the-Market) diese Woche fast vollständig ausgeschöpft hat. Sechs Monate nach Ankündigung dieses Angebots verbleiben nur noch 128,7 Millionen US-Dollar. MicroStrategy-CEO Michael Saylor scheint weiterhin bestrebt, so viel Kapital wie möglich für den Ausbau der Bitcoin-Bestände des Unternehmens einzusetzen. Angesichts der anhaltend soliden MSTR-Prämien halten die Analysten die Ankündigung eines neuen ATM-Angebots während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen für wahrscheinlich. Eine solche Ankündigung dürfte den Bitcoin-Preis positiv beeinflussen.
Das zweite wichtige Ereignis dieser Woche ist die am 5. Mai ablaufende 60-Tage-Frist der Anordnung von Donald Trump bezüglich der Strategischen Bitcoin-Reserve. Die Anordnung vom 6. März gab dem US-Finanzministerium 60 Tage Zeit, um eine Bewertung der rechtlichen und investitionsbezogenen Aspekte für die Einrichtung und Verwaltung einer solchen Reserve vorzulegen. Die offizielle Kommunikation im Vorfeld dieser Frist war sehr spärlich, und in der Öffentlichkeit wurde wenig darüber diskutiert. Analysten erwarten jedoch, dass sich dies mit dem Näherrücken des Termins ändern wird.
Fingerlakes1.com berichtet, dass die US-Regierung vor einer historischen Entscheidung steht: ob sie eine strategische Bitcoin-Reserve formalisieren und erweitern soll. Dieser Schritt, der einst als Randerscheinung galt, gewinnt in Regierungskreisen ernsthaft an Bedeutung. Sollte die Reserve genehmigt und Bitcoin als strategisches Gut eingestuft werden, würde die US-Regierung die Versteigerung von beschlagnahmtem BTC einstellen, Behörden könnten beginnen, Bitcoin über OTC-Käufe oder Mining-Partnerschaften zu akkumulieren, und es könnte der Weg für einen globalen Wettbewerb der Zentralbanken um Bitcoin-Besitz geebnet werden.
Wie Cryptonews.net berichtet, wird Bitcoin derzeit bei über 94.000 US-Dollar gehandelt, gestützt durch institutionelle Nachfrage, halbierungsbedingte Angebotsschocks und Rekordzuflüsse in ETFs. Eine Erklärung der US-Regierung, BTC als strategisches Asset zu betrachten, könnte jedoch einen massiven Angebotsengpass auslösen. Analysten erwarten institutionelles FOMO (Fear of Missing Out), ein reduziertes Angebot und einen psychologischen Wandel, bei dem Bitcoin nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern als staatliches Reserve-Asset ähnlich wie Gold betrachtet wird.
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