Der Bitcoin-Preis näherte sich 97.000 US-Dollar, beflügelt von Berichten über geplante Krypto-Aktivitäten von Morgan Stanley und Charles Schwab sowie einer kryptofreundlichen Politik. Trotz des Aufwärtstrends führten Kursschwankungen zu erheblichen Liquidationen, was die anhaltende Volatilität des Kryptomarktes verdeutlicht.
Der Bitcoin-Kurs kletterte am Wochenende beinahe auf 97.000 US-Dollar, nachdem Berichte über das geplante Engagement von Morgan Stanley und Charles Schwab im Krypto-Bereich die Märkte beflügelt hatten. Wie 99bitcoins.com berichtet, beabsichtigt Morgan Stanley, den Krypto-Handel über seine E*Trade-Plattform anzubieten. Der Start könnte Partnerschaften mit etablierten Krypto-Unternehmen umfassen, um den Handel mit digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ether zu ermöglichen. Diese Nachricht beflügelte den Bitcoin-Preis und führte zu verstärkten Käufen.
Auch Charles Schwab zeigte Interesse am Krypto-Markt. Der zukünftige CEO Rick Wurster erklärte die Bereitschaft von Schwab, in den Spot-Krypto-Markt einzusteigen, sobald die US-Regulierungsbehörden klarere Richtlinien vorgeben. Diese Ankündigung unterstreicht das zunehmende Interesse traditioneller Finanzinstitute an digitalen Vermögenswerten und könnte die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter fördern.
Die positive Stimmung wurde durch politische Entwicklungen verstärkt. Der neu gewählte Präsident Donald Trump hat sich für eine kryptofreundliche Politik ausgesprochen, was bei Investoren positiv aufgenommen wurde. Zusätzlich wird erwartet, dass die Nachfrage nach Bitcoin weiterhin hoch bleibt, während die Geldpolitik der globalen Zentralbanken expansiv bleibt.
Trotz des Aufwärtstrends bleibt der Kryptomarkt volatil. Am Samstag fiel der Bitcoin-Kurs um über 2.000 US-Dollar auf ein Drei-Tages-Tief von 95.800 US-Dollar, bevor er sich wieder erholte. Wie Flores Muñoz auf LinkedIn berichtete, führten diese Kursschwankungen zu Liquidationen von fast 500 Millionen US-Dollar, wobei insbesondere Long-Positionen betroffen waren. Diese Volatilität verdeutlicht die Risiken, die mit dem Handel von Kryptowährungen verbunden sind.
Die Bank of Japan beließ ihre Geldpolitik unverändert und senkte ihre BIP- und Inflationsprognosen. Laut FXStreet interpretierten die Märkte dies als zurückhaltend und verschoben die Erwartungen für die nächste Zinserhöhung auf Ende 2025. In den USA stiegen die Arbeitslosenanträge auf 241.000, während der ISM-Einkaufsmanagerindex im verarbeitenden Gewerbe auf 48,7 fiel. Diese gemischten Daten verstärkten die Erwartung von Zinssenkungen durch die Fed im Laufe des Jahres.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Nachrichten über Morgan Stanley und Charles Schwab, kombiniert mit politischen Entwicklungen und einer anhaltend hohen Nachfrage, den Bitcoin-Preis in Richtung 97.000 US-Dollar getrieben haben. Die Volatilität des Marktes bleibt jedoch bestehen und unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Risikobewertung für Anleger.
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