1.5.2025
Technologie

BlackRock untersucht Blockchain-Technologie für neuen Treasury-Fonds

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, plant die Nutzung der Blockchain-Technologie für seinen 150-Milliarden-Dollar-Treasury-Fonds, um Transparenz und Effizienz zu steigern. Durch sogenannte "DLT-Aktien" sollen Eigentumsverhältnisse über die Blockchain abgebildet und der Handel optimiert werden, wobei die Genehmigung der US-Wertpapieraufsicht SEC noch aussteht. CEO Larry Fink sieht in der Tokenisierung großes Potenzial für die Finanzwelt.

BlackRock prüft Blockchain-Einsatz für 150-Milliarden-Dollar-Treasury-Fonds

Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock untersucht die Möglichkeiten der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) für seinen 150 Milliarden US-Dollar schweren Treasury Trust Fund. Wie Cryptopolitan berichtet, hat das Unternehmen einen Antrag bei der US-Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC eingereicht, um eine neue Aktienklasse, sogenannte "DLT-Aktien", auszugeben. Ziel ist es, die Eigentumsverhältnisse an dem Fonds mittels Blockchain transparenter und den Handel effizienter zu gestalten.

Die Bank of New York Mellon (BNY Mellon) ist als exklusiver Distributor der DLT-Aktien an dieser Initiative beteiligt. BNY Mellon plant laut Bloomberg ETF-Analyst Henry Jim, die Blockchain-Technologie zur Verfolgung der Eigentumsverhältnisse einzusetzen. Das Angebot richtet sich an institutionelle Investoren mit einer Mindestanlagesumme von 3 Millionen US-Dollar. Der Treasury Trust Fund investiert primär in hochliquide US-Staatsanleihen und strebt einen stabilen Wert von 1 US-Dollar pro Aktie an.

BanklessTimes zufolge sollen die DLT-Aktien keine Kryptowährungen direkt halten, sondern die Blockchain-Technologie lediglich zur Abbildung der Eigentumsverhältnisse nutzen. Yellow.com spekuliert, dass dies ein Schritt hin zu einer breiteren Akzeptanz von tokenisiertem Geld und digitalen Vermögenswerten im traditionellen Finanzwesen sein könnte. Yellow.com verweist in diesem Zusammenhang auch auf ähnliche Entwicklungen in der Branche, wie beispielsweise die Tokenisierung von 500 Millionen US-Dollar Schulden der Messaging-Plattform Telegram durch Libre.

BlackRocks Vorstoß in die Tokenisierung steht im Einklang mit den jüngsten Aussagen von CEO Larry Fink, der die transformative Kraft der Tokenisierung für die Finanzwelt hervorhebt. Coinpedia zitiert Fink aus einem Investorenbrief, in dem er erklärt, dass Tokenisierung Transaktionen beschleunigen, Verzögerungen eliminieren und die Reinvestition von Kapital in die Wirtschaft fördern könne. Er sieht die fehlende Identitätsprüfung als größte Herausforderung für tokenisierte Vermögenswerte, erwartet aber, dass tokenisierte Fonds nach der Lösung dieses Problems so verbreitet sein könnten wie ETFs.

FXLeaders betont, dass BlackRock mit der Einführung der DLT-Aktien einen wichtigen Schritt zur Integration der Blockchain-Technologie in traditionelle Finanzanlagen unternimmt. BanklessTimes berichtet, dass auch andere große Finanzinstitute wie JPMorgan, State Street und Franklin Templeton die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie für tokenisierte Fonds erforschen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Antrag bei der SEC noch geprüft wird und die Genehmigung der Behörde aussteht. Cryptopolitan merkt an, dass eine Genehmigung einen Wendepunkt für die Integration der Blockchain-Technologie in die traditionelle Vermögensverwaltung darstellen und den Weg für schnellere, transparentere und inklusivere Finanzmärkte ebnen könnte.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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