30.4.2025
Politik

Weltweite M&A-Entwicklung: Aufschwung jenseits der US-Grenzen

Der globale Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) erlebt einen Aufschwung, während die Aktivität in den USA, beeinflusst durch die Trump-Administration, nachlässt. Treiber dieses globalen Trends sind unter anderem der KI-Boom und die Verfügbarkeit von Kapital, während geopolitische Unsicherheiten und hohe Unternehmensbewertungen Herausforderungen darstellen. Trotz der komplexen und dynamischen M&A-Landschaft passen sich Unternehmen an das sich verändernde globale Umfeld an.

Veränderte M&A-Landschaft: Globaler Aufschwung trotz US-Abkühlung unter Trump

Der Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) befindet sich im Wandel. Während die Aktivität in den USA nachlässt, verzeichnet der globale M&A-Markt, insbesondere unter dem Einfluss der Trump-Administration, einen Aufschwung. Cryptopolitan berichtet von einer Verlagerung des M&A-Schwerpunkts weg von den USA hin zu anderen Regionen weltweit. Geopolitische Unsicherheiten, steigende Zinsen und hohe Unternehmensbewertungen in einigen Märkten tragen zu dieser Entwicklung bei.

PwC analysiert in seiner Studie „Global M&A Industry Trends: 2025 Outlook“ die Ursachen dieser Entwicklung. Der Bericht betont die Bedeutung großer Transaktionen, die oft den gesamten Markt beeinflussen. Faktoren wie der Fokus der CEOs auf Wachstum und Transformation im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI), die verbesserte Kapitalverfügbarkeit und ein erhöhtes Angebot an zum Verkauf stehenden Vermögenswerten fördern die M&A-Aktivität. Gleichzeitig stellen volatile geopolitische Verhältnisse, steigende Langfristzinsen und hohe Bewertungen in einigen Ländern Herausforderungen dar. Insbesondere die Politik der Trump-Administration in den USA und deren Durchführungsverordnungen werden als Unsicherheitsfaktor hervorgehoben, da sie globale Auswirkungen haben.

Die weltweiten Auswirkungen der US-Wahlen und der Politik der Trump-Administration werden auch von der Irish Times in einem Artikel vom 2. April 2025 thematisiert. Trotz des „Trump-Effekts“ auf die Weltwirtschaft zeichnet die Zeitung einen optimistischen Ausblick für den irischen M&A-Markt. Insbesondere im Technologie- und Erneuerbare-Energien-Sektor bleibt die M&A-Aktivität in Irland robust, gestützt durch die stabile politische Lage und die positive Branchenentwicklung.

Ein Artikel von AOL vom 1. April 2025, der auf Daten von Dealogic verweist, zeigt ein gemischtes Bild. Zwar stieg das globale M&A-Volumen im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr, dies ist jedoch hauptsächlich auf die Region Asien-Pazifik zurückzuführen. In den USA hingegen ging das Volumen im ersten Quartal zurück. Die von Trump initiierten Handelskriege und die daraus resultierenden Marktverwerfungen dämpfen die Erwartungen der Banker an ein starkes Jahr für M&A-Transaktionen. Es wird von sinkenden Investmentbanking-Gebühren und möglichen Stellenabbau bei Wall-Street-Banken berichtet, falls sich die M&A-Aktivität nicht erholt.

In einem weiteren Bericht, „Global M&A trends in technology, media and telecommunications: 2025 outlook“, beleuchtet PwC die Auswirkungen des KI-Booms auf den TMT-Sektor (Technologie, Medien und Telekommunikation). Der KI-Boom führt zu stark steigenden Investitionsausgaben, was sich auf andere Kapitalallokationen auswirken kann. Gleichzeitig bietet diese Entwicklung aber auch Chancen, durch strategische Akquisitionen Marktanteile und Unternehmenswerte zu steigern. Der Bericht hebt hervor, dass die TMT-Branche zwar weniger, aber dafür höherwertige Transaktionen verzeichnet. Insbesondere im Technologiesektor, vor allem im Software-Bereich, steigen die Dealwerte. Die Deregulierungspolitik der neuen US-Administration könnte weitere Megadeals im TMT-Sektor fördern.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die M&A-Landschaft komplex ist und von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Während die Dynamik in den USA nachlässt, nimmt die globale Aktivität zu, angetrieben von Faktoren wie dem KI-Boom und der Politik der Trump-Administration. Die Zukunft der M&A-Aktivität bleibt ungewiss, aber es ist evident, dass Unternehmen sich an ein sich veränderndes globales Umfeld anpassen müssen.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
Im Fokus
Coinbase setzt sich für Datenschutz im digitalen Zeitalter ein
Coinbase hat im Fall Harper v. O'Donnell einen Amicus Brief eingereicht, um die Datenerfassungspraktiken der IRS einzuschränken, die Daten von über 500.000 Nutzern anfordert. Der Fall wirft Fragen zum Datenschutz im digitalen Zeitalter auf, insbesondere zur Anwendung der "Third-Party Doctrine", die der Regierung den Zugriff auf gespeicherte Daten ohne Durchsuchungsbefehl ermöglicht. Coinbase und andere Organisationen fordern den Obersten Gerichtshof auf, sinnvolle Grenzen für den Zugriff der Regierung auf personenbezogene Daten festzulegen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
1/5/2025
Politik
USA und Ukraine schließen wegweisendes Rohstoffabkommen zur Unterstützung des Wiederaufbaus
Die USA und die Ukraine haben ein bedeutendes Abkommen über den Zugang zu Bodenschätzen und Seltenen Erden sowie den Wiederaufbau der Ukraine unterzeichnet. Dieses Abkommen sieht die Einrichtung eines gemeinsamen Wiederaufbaufonds vor, der das wirtschaftliche Wachstum der Ukraine fördern soll. Die ukrainische Wirtschaftsministerin betonte, dass die Ukraine die Kontrolle über ihre Ressourcen behält und 50% der Gewinne aus den neuen Genehmigungen erhalten wird.
1/5/2025
Politik
Weitere Posts zum Thema